Mobile Wallboxen z.B. Juice Booster etc.

  • Hallo Ingenpeiling,


    ja, das ist mir bekannt und ich nutze dies aktuell auch. Ich schiebe meine PV-Leistung ausschließlich im Sommer über ein einphasiges Kabel, von meinem Hauskraftwerk in meinen e-Niro. Deshalb war mir wichtig, dass auch der EV3 7,2 kW einphasig kann.

    Vom Netz lade ich grundsätzlich immer 3-Phasig mit 11 kW, wegen der geringeren Ladeverluste.


    Ich würde selbst eine 11 kW Wallbox immer mit 22 kW verkabeln lassen, somit kann man später jederzeit auf 32A umrüsten. Die Mehrkosten für das dickere Kupferkabel halten sich in Grenzen. Es ist jederzeit erlaubt, die dicke Leitung für 32A, nur mit 16A vorzusichern und somit auch eine 11 kW Wallbox zu betreiben. Entscheidest du dich später für das einphasige Laden bis 7,2 kW (Schieflast beachten!), oder du willst doch eine 22 kW Wallbox so ist dies mit wenig Aufwand möglich.

    Die stärkeren Leitungen wirken sich auch bei 11 kW Wallboxen vorteilhaft auf die Ladeverluste aus.


    Das Anschlußkabel von der Wallbox zum E-Auto muss natürlich auch immer für die Stromstärke ausgelegt sein.


    Soweit ich weiß, muss bis 11kW nur angemeldet werden. Über 11kW muss es genehmigt werden und steuerbar sein.

    Das ist OK, der Netzbetreiber kann aber eine 22 kW Wallbox nicht mehr ablehnen, da er diese ja gemäß §14a EnWG bei Engpässen drosseln kann.


    Gruß Reinhard

    Aktuelles BEV KIA e-Niro Spirit, ab August 2025 EV3 GT-Line mit Glasdach und hoffentlich AHK

  • Hallo Ingenpeiling,


    ja, das ist mir bekannt und ich nutze dies aktuell auch. Ich schiebe meine PV-Leistung ausschließlich im Sommer über ein einphasiges Kabel, von meinem Hauskraftwerk in meinen e-Niro. Deshalb war mir wichtig, dass auch der EV3 7,2 kW einphasig kann.

    Vom Netz lade ich grundsätzlich immer 3-Phasig mit 11 kW, wegen der geringeren Ladeverluste.

    Der E-Niro hat leider die Eigenschaft, beim AC-Laden >14A den Akku vorzuheizen; im Winterhalbjahr ist das daher mit den Ladeverlusten so eine Sache 🙂 Wie es im EV3 aussieht, weiß ich nicht - ich lade ja z.Zt. Nur mit 12A…


    Aber ehrlich gesagt: Der Sinn von 22kw für einen Privathaushalt erschließt sich mir nicht wirklich…

    - EV3 Exclusive LR (EZ 11/24 in 🇳🇴) in Aurora Black, keramische Lackversieglung, AHK geplant

    - E-Niro (Mj20 mit EZ 3/21)

    - Picanto Mj14 in Minimalstaustattung - mit AHK fuer 700kg :S

  • Hallo Ingenpeiling,


    Der E-Niro hat leider die Eigenschaft, beim AC-Laden >14A den Akku vorzuheizen


    Dies kann ich definitiv nicht bestätigen (bei unseren Temperaturen bis -5°C), ich lade immer über Nacht mit 11 kW AC und meiner hat dabei den Akku noch nie vorgeheizt. Macht eigentlich auch nur beim DC-Laden Sinn, beim AC-Laden ist der Ladestrom bezogen auf eine Zelle so gering, dass hier eine Vorheizung definitiv nichts bringt.

    In meinem e-Niro Mod. 2022 gibt es in den EV-Einstellungen den Punkt Wintermodus, dieser ist bei mir nie aktiv.


    In diesem Video werden die Ladeverluste ganz gut aufgezeigt und beschrieben: https://www.youtube.com/watch?v=gzN7XRxmUJw

    Man sollte auch eine lange Betriebszeit der Ladeelektronik des Fahrzeugs nicht außer Acht lassen, es ist nicht unerheblich ob diese z.B. 10 Stunden bei 3,6 kW oder nur 3 Stunden bei 11 kW läuft und dabei immer zwischen 150-250 W benötigt.

    Es muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden, wie wichtig ihm Ladeverluste wirklich sind, dass solche Verluste auftreten, lässt sich mathematisch jederzeit nachrechnen oder mit Meßgeräten belegen.


    Ich bin auch der Meinung, dass eine 11 kW Wallbox derzeit vollkommen ausreicht um das Fahrzeug zu Hause zu laden. Selbst ein großer Akku ist da in einigen Stunden wieder zu 80% gefüllt und mehr sollte im Winter eh nicht geladen werden, wenn das Fahrzeug steht.


    Gruß Reinhard

    Aktuelles BEV KIA e-Niro Spirit, ab August 2025 EV3 GT-Line mit Glasdach und hoffentlich AHK

  • Hallo Ingenpeiling,



    Dies kann ich definitiv nicht bestätigen (bei unseren Temperaturen bis -5°C), ich lade immer über Nacht mit 11 kW AC und meiner hat dabei den Akku noch nie vorgeheizt. Macht eigentlich auch nur beim DC-Laden Sinn, beim AC-Laden ist der Ladestrom bezogen auf eine Zelle so gering, dass hier eine Vorheizung definitiv nichts bringt.

    In meinem e-Niro Mod. 2022 gibt es in den EV-Einstellungen den Punkt Wintermodus, dieser ist bei mir nie aktiv.

    Bei AC>14A hat der E-Niro immer die Batterie auf 10 Grad geheizt, siehe z.B. Hier.


    Im Wintermodus hat der E-Niro während der Fahrt geheizt, wenn die Batterietemperatur unter -10 Grad viel.

    Das scheint der EV3 auch zu machen - wenn auch mit Hinweis, so ohne Wahlmoeglichkeit :)

    - EV3 Exclusive LR (EZ 11/24 in 🇳🇴) in Aurora Black, keramische Lackversieglung, AHK geplant

    - E-Niro (Mj20 mit EZ 3/21)

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  • Hallo Ingenpeiling,


    kenn ich so bei mir nicht, ich teste dies mal am kommenden Montag, da soll es bei uns -7°C bekommen, ich stell ihn über Nacht von der Garage in die "Kälte".

    Bei mir ist aber der Wintermodus immer ausgeschaltet, ev. war dies ja der Unterschied.


    Gruß Reinhard

    Aktuelles BEV KIA e-Niro Spirit, ab August 2025 EV3 GT-Line mit Glasdach und hoffentlich AHK

  • Hallo Ingenpeiling,


    kenn ich so bei mir nicht, ich teste dies mal am kommenden Montag, da soll es bei uns -7°C bekommen, ich stell ihn über Nacht von der Garage in die "Kälte".

    Bei mir ist aber der Wintermodus immer ausgeschaltet, ev. war dies ja der Unterschied.

    Der «Wintermodus» ist für Dich als Garagenparker in DE ivermutlich eh irrelevant - der greift eh erst bei -10 Grad Batterietemperatur(!!!) ein. Die Heizung beim AC-Laden >14A ist übergreifend für Ioniq, Kona, Soul und Niro (1. Generation!) als gesichert anzusehen.

    Du brauchst halt nur einen OBD und einen entsprechenden Logger, um dieses weitestgehend undokumentierte «Feature» nachzuvollziehen 🙃


    Hier geht es allerdings um den EV3 🤪

    Ich kann auf jeden Fall bestätigen, dass der EV3 bei einer Minimumtemperatur der Batterie (vermutlich -10 Grad?) beim Fahren «zwangsbeheizt» - und das wirklich nicht zu knapp….

    Seit dem Niro habe ich das Thema eigentlich nicht mehr richtig verfolgt.

    Naechster Verwandter wäre ja der EV9? - der ist natürlich nicht grade ein Massenauto, welches derartige «Nerds» anzieht…

    Der EV6 ist vermutlich schon zu alt (z.B. NEXT5G zu ccNC) und hat grade erst das Facelift durchgemacht?

    (Ansonsten ist zu hoffen, das die regelmäßigen ICCU-Ausfalle beim Ioniq 5/EV6 mittlerweile behoben sind?)



    PS:

    Ansonsten noch ein ganz anderer Aspekt des «Schnarchladens»: Netzdienstlichkeit!

    (Wird euch wohl nicht so schnell treffen, ich möchte es dennoch erwähnen 🙂)

    Bei uns sind Smartmeter seit mindestens 5-7 Jahren flächendeckend verbaut. Das war schon toll, mit flexiblem Stromtarif wie z.B Tibber automatisiert günstig Ueberschussstrom abgreifen zu können 👍

    Tja: Vor 1 1/2 Jahren kam dann der dynamische Netztarif - also meine Grundgebühr an den Netzbetreiber wird jetzt nach meinem Spitzenverbrauch des letzen Monats bemessen…

    Das ist in 5kw-Schritten gestaffelt (Hier bitte die höhere Grundlast in der Heizungssaison berücksichtigen!), und eigentlich sind die Vorteile des dynamischen Tarifs auch schon komplett weg: Das ist RICHTIG teuer; es lohnt sich für mich - trotzt Ladeverluste! - das Laden so weit zu verteilen, wie es nur geht.


    PSS: Ich koennte eh nicht dreiphasig daheim laden! 😂

    Ich habe zwar 3 Phasen a 230V im Haus und eine neue Trafostation auf dem Grundstück.

    (Da das historisch mal eine Freilandleitung war, fehlt der Nullleiter, um «Drehstrom» mit 400V zu bekommen.)

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  • Der E-Niro hat leider die Eigenschaft, beim AC-Laden >14A den Akku vorzuheizen; im Winterhalbjahr ist das daher mit den Ladeverlusten so eine Sache 🙂 Wie es im EV3 aussieht, weiß ich nicht - ich lade ja z.Zt. Nur mit 12A…


    Aber ehrlich gesagt: Der Sinn von 22kw für einen Privathaushalt erschließt sich mir nicht wirklich…

    Ja, das macht der EV3 auch so und heizt die Batterie mit 5kw bei 10.8kwh laden vor.

    Außentemperatur war hier 1 Grad.