Neuer ADAC Test zur Reichweite im Winter

  • Hut ab, der EV3 ist der Preisleistungssieger würde ich mal sagen. Ich wusste schon warum mir nach der Probefahrt klar war das isser!

    PS: es war kein Winterreichweitentest, die Autos wurden auf einen Prüfstand geschickt. Aber mir erschließt sich nicht warum der ADAC das als Winterreichtweitentest proklamiert?

  • Ja. Der einzige Wermutstropfen ist die etwas bescheidene Nachlademenge/20min. Mal sehen, ob sich das bestätigt.


    Man muss auch mal hinterfragen, was der ADAC in diesem merkwürdigen Test eigentlichen genau gemessen hat?

    Steckt man bei 5-10% an, gewinnt natürlich das Auto mit der steileren Ladekurve. Steckt man erst bei 30-40% an, relativiert sich schon mal wieder einiges…


    Was ganz anderes ist, dass HPC >= 150kw nicht nur (noch?). relativ selten sind, sondern vor allem auch gerne ein aktives Lastmanagmemt haben. Oder anders gesagt: 300kw sind nur schnell, wenn du dort alleine bist 😎

    (Wird im «Autoquartett» wirklich gerne vergessen! Wenn du mal den EV3 mit einem z-b. Taycan gleichzeitig an eine 300kw-Saule stellst, wird sich auch wieder einiges realitivieren)


    Die relativ niedrige und flache Kurve des EV3 sehe ich eher als Vorteil, sogar als sehr benutzerfreundlich an! 👍

    Im Bereich 5-75% spielt es eigentlich keine Rolle, wann man lädt - die Ladeleistung ist weitestgehend konstant, man weiß, was man planen und erwarten kann.

    (Im Gegensatz zu Autos mit steiler Ladekurve, wo man erstmal die Batterie leer nuckelt, um die versprochen den Leistungen zu bekommen…)

    Mit dem EV3 kannst du auch mal spontan während einer «Blasenemtleerungspause» mit 45% anstecken und hast mal eben 100-150km mehr im Akku….


    Ich habe auch den Verdacht, dass selbiger Akku deutlich mehr könnte.

    Aber irgendwie ist es wirklich etwa merkwürdig, darüber zu diskutieren, was Kia da gemacht hat.

    Wurde wirklich am TMS/BMS gespart, oder haben die aus dem Fiasko vom Soul EV (2015) gelernt, wo regelmäßig die Akkus in der Garantiezeit abgekackt sind?

    Oder ist das ganze einfach eine neue Philosophie, die die Benutzerfreundlichkeit und Praktibilitaet in den Vordergrund stellt?


    Der EV3 ist halt «nur» ein Kompaktaito, welches alleine aufgrund der Groesse eher seltener Langstrecken laufen wird, selbst wenn er es gut kann 😎

    Grade beim BEV ist es wichtig, sein Fahrprofil zu analysieren und zu kennen.


    Aber, wie einleitungsweise bereits gesagt: Richtig schlau werde ich aus diesem ADAC-Test nicht wirklich…

    - EV3 Exclusive LR (EZ 11/24 in 🇳🇴) in Aurora Black, keramische Lackversieglung, AHK geplant

    - E-Niro (Mj20 mit EZ 3/21)

    - Picanto Mj14 in Minimalstaustattung - mit AHK fuer 700kg :S

  • Ich verstehe den Test als Kontrapunkt zu dem idealisierten WTLP Verfahren. Der Test simuliert halt den "Fernstreckenfahrer". Die Wahrheit wird irgendwo in der Mitte liegen.

    Jeder, der sich ein E-Auto zulegt, sollte sich Gedanken über seine persönlichen Anforderungen machen. Bin ich jemand oft hunderte Kilometer unterwegs ist oder habe ich, z.B als Pendler, eine Fahrstrecke von um die 50 km.

    Ich glaube auch, dass die Ladeleistung und die relativ homogene Ladekurve für die meisten EV3 Fahrer ausreichend ist. Und das Preis-/Leistungsverhältniss stimmt auch.

    "Schnellladen" wird auch in diesem Video ganz gut erklärt (für alle,, die es noch nicht kennen):


    Lucid Air Schnelllade-Rekord: Wie geht eigentlich Highspeed-Laden?
    Lucid hat mit dem Air einen Lade-Rekord aufgestellt. Alex Bloch erklärt, warum manche E-Autos schneller laden als andere und was ein Akku können muss.
    www.auto-motor-und-sport.de