Im Betreff steht schon die Frage
Kommt der Kia EV3 „nur“ mit Frontantrieb - kein Allrad?
Wenn Ihr Berichte / Infos seht, gerne teilen
Danke. Gruß
Oli
Im Betreff steht schon die Frage
Kommt der Kia EV3 „nur“ mit Frontantrieb - kein Allrad?
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Danke. Gruß
Oli
Zitat: "1. Kia has confirmed there will be a dual-motored GT version of the EV3. It will, of course, offer the benefit of all-wheel-drive, an important consideration here in Canada. Exact specifics such as horsepower and performance are yet to be released."
Ich hoffe sehr, dass auch in D eine AWD-Version schnell nachgeschoben wird. Oder Kia macht die Polestar-Lernkurve und stellt von FWD auf RWD um
Hier auch noch ein paar Aspekte zum Thema:
https://insideevs.com/news/720641/kia-ev3-why-fwd/
Ich selbst fahre seit gut zwei Jahren einen eSoul und er Frontantrieb ist das einzige Manko an diesem Auto.
Es gibt auch gute Fronttriebler,
sehr gute sogar
Durch Gewicht(sverteilung), Fahrwerk,
Rad(stand) kann man eine Menge bewirken.
Wird spannend
Na ja. Die physikalischen Grundlagen bleiben und da würde ich den Kammschen Kreis benennen. Damit ist klar, dass Antrieb und Lenkung für eine Optimierung der Traktion besser zu trennen sind. Wenn nicht AWD.
Aber auch AWD ist kein Allheilmittel, wenn die Regelsysteme nichts taugen. Siehe Geely-BEV (Smart, EX30). Dagegen ist ein Tesla ein Traktionsmonster und man spürt sofort die Software-Kompetenz bei Tesla.
Man kann bei Fahrwerken natürlich immer viel falsch, richtig, billig oder aufwändig machen.
Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass mein 2021er eSoul (204PS) traktionsmäßig das schlechteste Auto ist, das ich je hatte.
Beispiele: Ich parke im privaten Umfeld wöchentlich auf einer Wiese mit leichter Steigung. Ist die Wiese feucht, ist der eSoul das einzige Auto mit großen Problemen dort. Man kann einfach nicht so fein dosieren, dass ein Antriebsrad nicht durchdreht und von Sperre keine Spur. Die Kommentare der Verbrennerfahrer, die mich dann immer gern anschieben, kann man sich denken
Im normalen Fahrbetrieb sind oberhalb von ECO alle Modi praktisch überflüssig, weil beim Anfahren in Kurven oder Vollstrom auf feuchter Straße immer nur der Vorderwagen hoppelt. Fast unabhängig von der Bereifung. Dagegen waren meine letzten ICE-FWDs (MINI Works, Focus) wesentlich besser. Beim eSoul: Drehmoment-Problem, gepaart mit konstruktiv schlechter Traktion halt.
Ein gutes, direktes Beispiel: Man fahre mal einen PS2 der ersten Generation (FWD) und dann den aktuellen Hecktriebler.
Für mich ein Unterschied wie Tag und Nacht. Andere merken es überhaupt nicht 😉
p.s.: Natürlich kann man trotzdem mit einem FWD-BEV glücklich werden. Es hängt, wie immer, von den eigenen Prioritäten ab. Ich würde einen EV3 allerdings nie bestellen, ohne eine ausgiebige Probefahrt gemacht zu haben. Oder es steht bald eine AWD-Variante in der Preisliste. Das können sie ja, siehe andere eGMP-AWD.
Moin, willkommen auch hier an alle schon Bekannten und noch Unbekannten!
Schön endlich mal ein Statement von Kia dazu zu lesen, wenn der EV3 generell irgendwo in der Welt AWD bekommt, dann sicher auch in D bzw. der EU mit hier und da noch echtem Winter. In Skandinavien und Alpenländern ist AWD doch sehr gefragt...
Bei BEV AWD gibt es wohl schon Unterschiede, der eNiro hatte da z.B. eine recht schlechten Ruf (ich vermute der eSoul ist beim Antrieb ähnlich), der Niro EV soll (so von einigen die beide Fahrzeugen hatten) besser sein.
Ich selbst hab in den letzten 14 Monaten Megane und Scenic E-Tech probiert, bei ersterem keine Probleme (nur im Vergleich zu i3 oder einem ID3 etwas weniger "Zug"), aber da wars auch völlig trocken. Den Scenic bei Regen probiert, war zuerst ok, später dann doch hier und da beim Anfahren z.B. in Verbindung mit Abbiegen wie erwartet.
Ich denke, so wird das bei den meisten FWD BEV, wird nie an an ein RWD BEV rankommen, umso weniger, je mehr kW&NM. Kann man mit Leben/etwas sanfter aufs Gas gehen, aber alle RWD BEV die ich kenne, teils mit mehr Wumms bzw. besserem Leistungsgewicht und mehr Drehmoment, haben da noch Null Probleme. Um ähnliches an der Antriebsachse bei unseren i3s zu erreichen, muss man auf eine klatschnasse Wiese fahren, auf Straße praktisch nicht möglich bzw. erst bei Schnee&Eis.
Wenn es sich im Preis widerspiegelt (sei es FWD viel billiger oder überhaupt billiges BEV oder ein Gebrauchter) oder man das Auto nur kurz hat (wie eine Mietwagen), kein Problem, aber für ein Auto für 40-50k und wenn man weißt/mal erfahren hat, wie viel besser das mit kaum teurerem RWD wäre?
Beim EV6 kostet AWD im Vergleich zum mittleren RWD in der Basis 4k bzw. ca. 8,5% mehr. Wenn RWD für die Hersteller wirklich teurer ist, sagen mir FWD zu AWD beim EV3 vielleicht +10% bzw. dann auch ca. 4k mehr. Ist nicht wenig für so ein kleines Fahrzeug, mit ein wenig Rabatt bzw. vielleicht mehr Rabatt beim größeren Modell vielleicht am Ende nur noch 3k mehr wär ich dabei!
Beim BMW iX1 nimmt BMW für AWD zu FWD stolze 6k mehr, bei den recht hohen BMW Rabatten real eher 5k mehr. Ist viel, aber gerade der schwere iX1 ist mit FWD denke ich besonders übel, vielleicht nicht ganz so viel durchdrehende Räder, dafür zäh wie Kaugummi...
Bei VW&Skoda sind es auch um 4k Mehrpreis für AWD, bei weniger Wumms vorne, vielleicht beim kleineren und günstigeren EV3 doch etwas weniger. Oder andersrum wie VW das beim ID3 versucht, GTX/GTI/GT dranschreiben, ein paar Designgimmicks dran und den Kleinen mit mehr kW als Sportwagen verkaufen und genauso teuer oder sogar teurer als die größeren Brüder... Nix genaues weiß man also nicht...
Und so gut auch auch das Preis-Leistungs-Verhältnis bei Tesla oft scheint, größeren Akku und AWD statt RWD lässt man sich da auch gut bezahlen, bei Model Y wie Model 3 jede Option ca. 4-5k bzw. 10-11% mehr.
Um ähnliches an der Antriebsachse bei unseren i3s zu erreichen, muss man auf eine klatschnasse Wiese fahren, auf Straße praktisch nicht möglich bzw. erst bei Schnee&Eis.
I3s war auch unser Vorgänger des eSoul. Mir wurde erst nach dem Umstieg klar, wie gut die Traktion des I3 war und wieviel das am Fahrspaß im Alltag ausgemacht hat.
Schade, dass es keinen I3 mit rund 350km WLTP und 100kW Ladeleistung gegeben hat
Die Überarbeitung der Fronttriebler bei Kia/Hyundai war, laut Aussage eines Verkäufers, übrigens in erster Linie eine softwareseitige Reduzierung des Drehmoments beim Anfahren
i3s hat zwar ETWAS mehr Wumms, aber so viel gibt sich das nicht zu einem i3 und der wiederum wenig zu einem ID3 (den wir ganz gut kennen). Und der ist z.B. zu einem ähnlich großen&schweren eNiro/Niro EV mit gleich viel PS ein Unterschied wie Tag und Nacht bzw. generell RWD zu FWD bei BEV ab sagen wir ab mittlerer Motorisierung. Die elektronischen Helferlein können den FWD etwas entschärfen/gar zu häufiges Durchdrehen verhindern, aber dann wird halt massiv Leistung genommen, wo beim RWD in 98% der Fälle immer alle Leistung abrufbar ist. Und ja, das braucht man beim Anfahren/Rausfahren auch mal als defensiver Fahrer...
Frontantrieb ist halt für die Massen bei Regen und Schnee sicherer...
Allrad im Elektro kostet noch mehr Gewicht und der Wechselrichter sitzt in der Front zur Kühlung.
Da kann ich KIA schon verstehen, vielleicht gibt es EV4 mit 4WD
Soweit auch hier bei KIA selbst,
ZitatKia plant, eine Variante mit Allradantrieb (AWD) sowie ein GT-Modell einzuführen und so die Auswahl für Kunden über die aktuellen Modelle mit Zweiradantrieb (2WD) hinaus zu erweitern.
Mal sehen wie 2x Motoren als 4x4 dann die Reichweite dezimieren.. ob das ein Erfolg wird glaube ich echt nicht.
Wäre halt schon doof wenn es beim EV3 so läuft wie beim eUp! dass nach dem ersten Jahr eine variante kommt mit dickerem LFP Akku, glaube ich echt nicht weil es sind nur 150Kg zum 81kWh NMC das deutet darauf hin das die geringe Energiedichte der LFP Akkus an Board einfach die Akkubox dicht machen.